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Pflichtspielauftakt mit viel Testcharakter

Nichts scheint derzeit so zu sein wie immer. Und doch waren wir uns alle einig: endlich ist die Sommerpause vorbei. Natürlich gab es auch zwischen März und Oktober gut zu tun, aber das Betreten der heiligen Halle an der Bodenbacher Straße kam dennoch einer Erlösung gleich. Doch wie unterstützt man seine Mannschaft eigentlich im Rahmen eines strengen Hygienekonzeptes?

 

Was du heute könntest besorgen...

 

Im Vorfeld der Partie beschäftigten uns naturgemäß verschiedene organisatorische Herausforderungen. Ist jede Saisonvorbereitung aufgrund der zu realisierenden Projekte schon an sich einzigartig, tat Corona natürlich auch hier sein Übriges. Aber zu Hause hielt es sowieso keinen mehr, also traf man sich bereits vier Stunden vor Spielbeginn und blieb nach der Schlusssirene noch zwei weitere.


Hinzu kam ein bemerkenswerter Personalmangel. Während für einige feste Bestandteile unseres Fanblocks unaufschiebbare private oder auch berufliche Termine einen Spielbesuch unmöglich machten, schmorte ein ebenso schmerzlich vermisstes Trio gar in amtlich angeordneter Quarantäne. Augenzwinkernde Überlegungen für besagte Personen einen szenetypischen Zaunschmuck a lá „Sektion Stadionverbot“ anzufertigen, wurden jedoch verworfen.

 

Coronagerechte Fangesänge

 

Für die Anwesenden gab es nun eine ganz besondere Herausforderung zu meistern. Konnte man den etablierten Stehblock und die gewohnten Stammplätze durch clevere Platzierung der Dauerkarten noch gut erhalten, sah das beim Thema Fangesang leider schon wieder anders aus. Die mittlerweile wohl jedem Grundschulkind bekannte Aerosolproblematik veranlasste uns dazu den stimmlichen Support auf ein Minimum zu reduzieren. So wurden neben „Defense“ und dem verdienten „Sieg!“ am Ende des Spiels zwischendrin nur wenige kurze verbale Attacken geritten.

 

Die Gesamtstimmung in der Halle war dafür, gemessen an unseren von Skepsis gefärbten Erwartungen, dann doch im grünen Bereich. Hatten wir aufgrund der straffen Etikette schon opernähnliche Zustände befürchtet, so entpuppte sich das anwesende Publikum als ein mit den Traditionen und Gepflogenheiten gut vertrauter und durchaus anfeuerungswilliger Vertreter seiner Zunft. Die begrenzte Zahl an Tickets und die weiteren Umstände der Pandemie haben wohl dafür
gesorgt, dass vorrangig langjährige und überzeugte Gäste über die Türschwelle traten. Die subjektiv als vergleichsweise hoch wahrgenommene Dichte an Titans-Devotionalien auf der Haupttribüne unterstützt diese Annahme noch zusätzlich.


Luft nach oben

 

Natürlich kann dieser erste Spieltag einem Vergleich zur Stimmung unter regulären Bedingungen nicht standhalten. Dennoch sind wir für den Anfang zufrieden, wenngleich das Thema in dieser Saison wohl omnipräsent sein wird. Apropos präsent: das war die Mannschaft nach dem Sieg leider gar nicht. Einer
kurzen Runde Applaus folgte der direkte Gang in die Kabine. Auch wenn eine Stadionrunde logischerweise nicht drin ist, so hätte es doch wenigstens eine Laola sein dürfen. Auch hier muss sich das ein oder andere offenbar erst einspielen. Es ist eben Luft nach oben – wie bei uns.


Wir unterstützen grundsätzlich die Bemühungen der Titans, die Heimspiele vor Publikum auszutragen und somit auch die entsprechenden Hygienemaßnahmen. Wir alle lernen bei jedem Mal dazu, um den Anforderungen in der neuen Normalität noch besser gerecht zu werden.


Solltet ihr Fragen rund um das Hygienekonzept haben, dann wendet euch gern an uns. Wir stehen in ständigem Kontakt zu Geschäftsführung und Titans-Vorstand, um Faninteressen aber auch Fragen und Hinweise auf kurzem Wege anzubringen.

Dresden Titans vs. Arvato College Wizards (91:81)
2. Basketballbundesliga ProB, 1. Spieltag
Zuschauer: 553
Gäste: -

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