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Maximale Enttäuschung

Drei Spiele, drei Siege. Diese einfache Rechnung ergab sich für die Titans, um aus eigener Kraft auf den letzten Drücker noch den Einzug in die Playoffs zu schaffen. Und nachdem der Auswärtssieg in Bochum letzte Woche den ersten Teilerfolg bedeutete, war die Hoffnung auf einen weiteren Sieg gegen Schwelm enorm groß! Leider blieb am Ende nur bittere Enttäuschung.

 

Premiere – der Inklusions-Spieltag

 

Sportlich war für das Duell mit den Pöttern aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis die maximal mögliche Spannung gegeben. Doch auch abseits des Feldes gab es diesmal ein paar Besonderheiten. In Kooperation mit dem Lebenshilfe Dresden e. V. veranstalteten die Dresden Titans erstmals einen Inklusions-Spieltag. Dabei wurden alle Arbeitsabläufe rund um das Heimspiel, vom Kartenverkauf über den Einlass bis hin zu unserem Fanstand, durch Menschen mit einer Behinderung unterstützt.

 

Stichwort Unterstützung: Die Partnerschaft mit der Lebenshilfe pflegen die Titans schon seit einigen Jahren. Und sie geht über eine reine Wirtschaftsbeziehung hinaus. Beispielsweise übernimmt die Lebenshilfe nach den Spieltagen die Reinigung der Spielerkleidung und tritt als Sponsor auf. Für uns ein Grund etwas an die Lebenshilfe zurückzugeben und so spendeten wir unsere Einnahmen aus den Pfandbechertonnen und den Obolussen am Fanstand an die Lebenshilfe. Mitsamt einiger Zuwendungen aus den eigenen Reihen und einer kleinen Aufrundung kamen insgesamt deutlich über 300€ zusammen!

 

Anspannung auf Parkett und Tribünen

 

Zurück zum Spieltagsgeschehen. Nachdem die sportliche Ausgangslage nun also für alle klar war, entwickelte sich eine nervenaufreibende Partie. Dabei konnte man nicht nur am zerfahrenen Spielverlauf, sondern auch an Lautstärke und Mitmachquote auf der Tribüne die Anspannung förmlich greifen. Natürlich gab der gesamte Fanblock Vollgas, doch immer wieder erwischte man den Nachbarn beim Nägelkauen, anstatt beim Klatschen.

 

So ging es bis zum letzten Viertel. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Sieben Punkte Führung abgegeben. Fünf Punkte Rückstand aufgeholt. Dann wieder zwei Punkte Rückstand, aber Ballbesitz. Doch sieben Sekunden vor Ultimo kann Janek Schmidkunz unter Bedrängnis den Einwurf nicht kontrollieren und tritt ins Aus. Ballverlust. Niederlage. Schockstarre. Die Katastrophe, der absolute Super-GAU: wieder verbocken es unsere Jungs und können eine Führung nicht über die Ziellinie retten.

 

Höchststrafe Gäste-Humba

 

Was dann folgt, ist mit Worten kaum zu beschreiben. Der Fanblock kollabiert regelrecht. Totale Fassungslosigkeit paart sich alsbald mit enormem Frust! Die Gäste feiern ihren knappen Auswärtserfolg überschwänglich, uns bleibt nur die Zuschauerrolle. Das schmerzt und nicht wenige verfluchen in diesem Moment alles und jeden in gelber Farbe! Das Abstiegsgespenst geistert wieder durch die Margon-Arena. Und auch wenn rechnerisch noch die Playoff-Teilnahme möglich ist, so stellen wir doch alle Erwartungen auf das absolute Minimalziel zurück: Klassenerhalt. Irgendwie.

 

Dresden Titans – EN Baskets Schwelm (64:68)

21. Spieltag, 2. Bundesliga ProB

Zuschauer: 1.753

Gäste: ca. 15

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